Ihr Begleiter im Bereich Energie

Leistungen zur energetischen Optimierung von Wohn- und Gewerbeimmobilien bieten wir auch für Ingenieurbüros und Handwerksbetriebe an. Dies ist dann interessant, wenn ergänzend zu den eigenen Leistungen ein energiespezifisches Know-How erforderlich ist. Dadurch können Sie Ihr eigenes Dienstleistungs-Portfolio erweitern und Synergieeffekte nutzen.

Neben allgemeiner Energieberatung (z.B. zur technischen Gebäudeausrüstung) bieten wir auch Detail-Planungen (z.B. zur Luftdichtheit und Wärmebrücken) an. Zudem bietet Atum eine Baubegleitung an, um die Energieplanung in der Umsetzung fehlerfrei zu gewährleisten.

Anbei ist eine Dienstleistungsbroschüre, die neben einer kurzen Einführung in das Netzwerkverständnis von Atum alle Service-Dienstleistungen auf einen Blick für Sie bereit hält.

Zentrale Leistungsbausteine, die in der Broschüre kurz dargestellt sind, werden hier noch einmal ausführlich beschrieben:

 

Energieanalyse: Basierend auf Ihren Planungsunterlagen, bzw. Zeichnungen erstellen wir das energetische Konzept für das Gebäude. Dazu wird zunächst der energetische Ist-Zustand der Gebäudehülle und der Wärmeversorgung ermittelt. Basierend darauf entstehen nach den Zielvorgaben Ihres Kunden bzw. der EnEV 2009 Bau- und Sanierungs-maßnahmen mit Energieeinsparzielen (siehe Bild rechts). Um diese komplexen Rechenleistungen darstellen zu können, arbeiten wir softwaregestützt. Alle Projekte werden mit Hottgenroth ausgeführt. (Laut Umfrage des Gebäudeenergieberaters von 2012 hat diese Software mit 26,84 % den höchsten Verbreitungsgrad aller vergleichbaren Produkte in Deutschland und bietet so in Planungsprozessen einen Standard mit weit verbreiteten Schnittstellen zu CAD-Programmen)

(In Abhängigkeit der verschiedenen Szenarien stellen wir auch die Wirtschaftlichkeit der Massnahmen für Ihren Kunden dar. Da wir als Fachplaner der Bafa, dena und KfW anerkannt sind, beantragen wir Fördermittel für Sie und Ihre Kunden.)

 

Thermografie: Sie wird von uns in allen Wohn- und Gewerbeimmobilien eingesetzt. Die Wärmebilder, die entstehen, können zu folgendem Zweck eingesetzt werden:

- Ist-Zustand des Wärmeschutzes: Zustand der Gebäudehülle / Auffinden von Wärmebrücken
- Soll-Zustand des Wärmeschutzes: Qualitätssicherung, bzw. Controlling der Bauausführung zu Wärmeschutzmassnahmen an der Fassade (z.B. nach Einbau von Fenstern oder eines WDVS)
- Feuchteschutz: Bestimmung von Schäden an Bauteilen, die einen gefährlichen Feuchteeintrag bedeuten
- Leckagen:
1) Ortung von ungewollter Wärmekonvektion, die zu Schimmel führt (z.B. bei Fenstern)
2) Bei Rohrleitungen, Wand-, Fußbodenheizung
- Unterstützung durch Blower-Door: Durch einen erzeugten Unter-, bzw. Überdruck im Gebäudeinneren durch Blower-Door können Wärmebilder Fehler in der luftdichten Ebene nachweisen (siehe 'Blower-Door' unten)

 

Hydraulischer Abgleich: Damit alle Räume im Gebäude bedarfsgerecht mit Wärme versorgt werden, errechnet Atum für Sie die Durchflussmenge an Heizwasser, die notwendige Heizungs-Pumpenleistung und die Einregulierung für Thermostatventile an Heizkörpern. Dadurch lässt sich der Energieverbrauch erheblich verringern und der Wohnkomfort durch gleichmässige Wärmeverteilung steigern. Auch die Fließgeräusche im System verschwinden. Durch die geringen Kosten zur Durchführung amortisiert sich die Massnahme innerhalb weniger Jahre.

Neben Gründen der Energieeffizienz und Behaglichkeit ist der hydraulische Abgleich dann vorgeschrieben, wenn Förderprogramme der KfW oder des Bafa (z.B. beim Kesseltausch) in Anspruch genommen werden. Beim Tausch größerer Heizungsanlagen gibt es für die Massnahme direkte Zuschüsse. Bei älteren Gebäuden zeigt sich für Atum, dass fast immer die Heizwassermenge (und damit auch die Heizkosten) zu hoch sind. Das liegt daran, dass verpasst wurde, nach erfolgtem Kesseltausch, bzw. Wärmedämmassnahmen, die Heizleistung über einen hydraulischen Abgleich bedarfsgerecht zu steuern.


 

 

Blower Door: Um die Güte der Luftdichtheit eines Gebäudes festzustellen, führt Atum in Ihrem Auftrag eine Messung nach DIN EN 13829 durch. Dadurch können wir den ungewollten Luftstrom feststellen und orten, der über Fugen und andere Undichtigkeiten des Gebäudes entweicht. Atum empfiehlt eine Messung schon vor Fertigstellung des Bau- oder Sanierungsvorhabens bzw. vor dem Beplanken / Verputzen der Wände durchzuführen. Fenster und Türen sollten da jedoch bereits eingesetzt sein. Nur wenn zeitig gemessen wird kann bei einer hohen Fugendurchlässigkeit nachgebessert werden ohne dass dabei hohe Kosten entstehen.

Nach Fertigstellung der Baumaßnahme kann die Dichtheit nach § 6 / Anlage 4 der EnEV entsprechend DIN EN 13829 von uns nachgewiesen und ein Zertifikat ausgestellt werden.

Mehr zum Thema BlowerDoor und Luftdichtheit finden Sie in unserem Glossar

 

 

 

Luftdichtheitskonzepte: Eine luftdichte Gebäudehülle ist die Grundvoraussetzung für ein energieeffizientes Gebäude. Das Einströmen kalter, unkontrollierter Umgebungsluft in das Gebäudeinnere kann durch den Einsatz einer luftdichten Ebene minimiert werden. Hier gilt es, nicht nur die Bauteile selber, sondern auch die Übergänge der Bauteile (z.B. Fassade - Fenster) luftdicht auszuführen. Dies setzt höchste Präzision in der Planung und Ausführung voraus. Zudem wird die Wasserdampfkonvektion durch Luftdichtheit an der Warmseite eingeschränkt. Dadurch kann die warme Innenluft nicht mehr an empfindlichen Bauteilen unkontrolliert kondensieren. Dies ist gerade im Bestand wichtig. Hier werden Holzbalkendecken durch eindringende Feuchtigkeit (z.B. durch Hausschwamm) irreparabel geschädigt. Zudem wird durch eine Reduzierung des Luftzuges im Gebäude-Inneren der Wohnkomfort spürbar verbessert. Um diese Vorteile für Ihr Bauvorhaben zu erreichen, helfen wir dabei, eine luftdichte Ebenen in Sanierungsvorhaben in der Planung zu berücksichtigen und später auch fehlerfrei umzusetzen.