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EUREF News: "Atum, Menschen auf dem Campus"

Atum ist seit 2011 auf dem EUREF Campus in Berlin ansässig. Die Idee, in einem Umfeld integriert zu sein, bei der Bildung, Wohnen und Arbeit im Zentrum der Energiewende gesehen und neu entwickelt werden, stand uns schon immer sehr nahe. Seit Bestehen entwickelt sich hier auf dem Gelände im Zentrum von TU CampusSchöneberg ein reger und produktiver Austausch zwischen ansässigen Unternehmen und der Technischen Universität (TU) Berlin. Wir freuen uns sehr, dass der Redakteur des EUREF Newsletters, Ed Koch uns für einen Beitrag in der 21. Ausgabe vorgesehen hat. Anbei seinText zur Präsentation von Atum:

"So vielfältig wie das Angebot von Atum zur Gebäude-Energieeffizienz ist auch der Werdegang des Geschäftsführers des Unternehmens, Benjamin Holtz. In Würzburg geboren, fünf Jahre in Köln gelebt und seit 13 Jahren Berliner.
 
Der gelernte Inneneinrichter und Tischler spricht die Sprache der Handwerker, eine Gabe, die seiner jetzigen Tätigkeit zugute kommt. Über die Planung von Inneneinrichtungen und der technischen Eventplanung ist er zum Diplom-Kommunikationswirt nach einem Studium an der Universität der Künste (UdK) gekommen. Hier beschäftigte er sich mit der wirtschaftlich / gesellschaftlichen Veränderung durch den Klimawandel und der zunehmenden Ressourcenknappheit. Seine Diplomarbeit schrieb er über vernetztes Arbeiten im Energienetz der Zukunft, dem Smart Grid. An der Handwerkskammer Berlin belegte er mit Erfolg den Meisterkurs Gebäudeenergieberater. Vom Bundeswirtschaftsministerium ist er als Energieberater anerkannt, bei der dena (Deutsche Energie Agentur) als Energieeffizienz-Experte und bei der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) ist er Fördermittelantragsberechtigter.
 
Um seine unterschiedlichen Talente am besten in konkretes Handeln umsetzen zu können, wollte er selbständig arbeiten. Seit 2011 gibt es Atum, eine Gesellschaft, die sich mit Immobilienmanagement rund um die energetische Sanierung des Altbaubestandes kümmert. Der Auftraggeber bekommt bei Atum alles aus einer Hand, von der Beratung, über die Planung und Finanzierung bis hin zum fertig sanierten Gebäude. Atum erledigt dabei alle technischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Belange seiner Kunden.
 
Gemeinsam mit einem Kollegen sitzt er in einem kleinen Büro in der 4. Etage auf dem EUREF-Campus 4. Seit 2011 ist er auf dem Campus. Eine bemerkenswerte Vision wird hier gut umgesetzt, sagt er. In seinem Unternehmen lebt er das vor, was auf dem EUREF-Campus gemacht wird. Das tatkräftige Umsetzen der ‚Neuen Energie‘ in die Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft. Die Energiewende betrifft nach Benjamin Holtz alle Lebens- und Arbeitsbereiche. Auf dem EUREF-Campus wird sie heute schon gelebt. Nur eine Befürchtung hat er, nämlich dass in die Neubauten auf dem Campus vornehmlich Konzerne einziehen und die Kleinen vielleicht zu kurz kommen könnten. In einer Phase des Neuen wird, so Benjamin Holtz, vieles im Kleinen geboren. Vieles muss neu und vernetzt gedacht werden, was nur möglich ist, wenn man vom zentralistischen Großdenken wegkommt.
 
Trotz zweier Weltkriege gibt es in Berlin einen bemerkenswerten Altbaubestand mit hochwertiger Bausubstanz. Der Erfolg der Energiewende hängt maßgeblich davon ab, ob wir diesen Bestand an die Niedrigenergie der Neubauten heranführen können.
 
In einem Sanierungszyklus von 30 bis 40 Jahren müssen die Gebäude saniert werden. Die richtige Gebäudestrategie ist für Atum, die Häuser für die Länge dieses Zeitraums zukunftsfähig zu machen. Dazu muss Benjamin Holtz schon heute die technologischen Trends erkennen, die sich in den nächsten Jahrzehnten am Markt durchsetzen werden. Doch zu einer Sanierungsstrategie gehört nicht nur die energetische Sanierung, sondern auch der altergerechte Umbau, denn die einheimische Bevölkerung wird immer älter. Da muss auch schon mal überlegt werden, vielleicht einen Aufzug am Haus anzubringen.

Viele Eigentümer haben das Bewusstsein, die Häuser auf den neuesten technischen Stand zu bringen. Ansonsten laufen sie langfristig Gefahr, den Wettbewerb um erschwinglichen Wohnraum gegenüber energieeffizienter Gebäude zu verlieren. 2030 werden bei unter- und mittelpreisigen Mietwohnungen die Heiz- und Nebenkosten die Kaltmieten überholt haben. Die Energiekosten fressen heute schon so manchen Mieter auf, die Angst vor der Heizkostenabrechnung in jedem Jahr wird immer größer. Viel lässt sich inzwischen verändern, um die Kosten zu senken. Als ein großer Treiber für eine Sanierung zählen aber häufig nicht allein die eigene Überzeugung, sondern die Fördermittel der KfW-Bank. Diese haben sich inzwischen stabilisiert und bilden einen wichtigen Faktor in der energetischen Gebäudesanierung.
 
Wie kann aber ein kleines Zwei-Mann-Unternehmen mehrere Gebäudekomplexe gleichzeitig energetisch sanieren? Dazu hat Atum eine Arbeits-Organisation geschaffen, die je nach Projekt unterschiedliche Handwerker, Ingenieure und Wissenschaftler als Projektteam zusammenstellt. Benjamin Holtz versteht sich in diesem Team als Schnittstellenmanger. Wichtig in seinem Job ist es, den Überblick über unterschiedliche Verantwortlichkeiten, Kompetenzen und Arbeitsabläufe zu bewahren. Mit 25 Unternehmen der verschiedensten Branchen arbeitet Atum zusammen. Seine vornehmliche Aufgabe bei seiner Tätigkeit im Team ist die Kommunikation. Und die beherrscht er einwandfrei.
 
Der EUREF-Campus steht für zwei Ziele: hochmoderner CO2-neutraler Neubau und Erhalt der wunderschönen Altbausubstanz, wie man ihn beispielsweise rund um den Wasserturm bewundern kann. Genau in diesem Umfeld ist Atum goldrichtig. Stadtbilder verändern sich, nicht jedes alte Gebäude ist erhaltenswert. Aber dasjenige, dessen Substanz Jahrzehnte, teils in stürmischen Zeiten, überstanden hat, muss erhalten werden. Und damit das gelingt, sollte man sich bei Atum einfach mal beraten lassen: www.atum-e.de"

In Kürze ist der Beitrag hier zu finden.

Benjamin Holtz



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