Erste Mieterstromprojekte der Atum
"Mein Strom ist auch Dein Strom." So titelte Spiegel Online auf Ihrer Homepage am 05.04.2018. Nach Meinung des Magazins seien die Photovoltaik (PV)-Module auf den Hausdächern des Häuslebauers nun auch auf dem Weg vom Land in die Stadt. Während es schon lange (PV) Projekte vernab der Städte gibt, spricht nun vieles dafür - so der Spiegel - dass nun auch immer mehr Hausdächer in der Stadt mit PV Anlagen belegt werden. Dafür gebe es immer mehr Anzeichen...
Ob diese Entwicklung von langer Dauer ist, wird wohl maßgeblich von der öffentlich-rechtlichen Rechtsprechung abhängen. So hatte ich bereits im September `17 z.B. über das neue Mieterstromgesetz der damaligen Bundesregierung gesprochen. Durch dieses wird es heute möglich, dass Photovoltaik (PV) nicht nur auf dem Dach des einzelnen Häuslebauer montiert wird, sondern auch auf den großen Berliner Dächern von Mietern, WEGs und Unternehmen.
Eine Chance zur Eigenproduktion von Strom erwächst vor allem daraus, dass eine dezentrale Energieproduktion unabhängig von Energieversorgern vor allem eine Energie- und Preisstabilität bei wachsender Unabhängigkeit vom globalen Energie- und Ressourcenmarkt bietet! Diese Potential wird heute zunehmend bei WEGs, Wohnungsbaugesellschaften und -verwaltungen erkannt. Solarenergie ist heute schon die günstigste Energiequelle in Deutschland! So sind PV-Anlagen an passenden Standorten bereits heute günstiger als fossile Kraftwerke, und dieser Trend wird sich bis 2035 fortsetzen, so ein aktueller Beitrag des Manager-Magazins.
Grund genug für die Atum sich dieses Marktpotential aktiv zu erschließen. Dazu hat sie u.a. mit der enisyst GmbH einen perfekten Partner gefunden. Die enisyst bringt Erfahrung und Know-How aus vielen Mieterstromprojekten im Raum Stuttgart mit nach Berlin, die wir mit unserem Know-How für ganzheitliche Energiekonzepte verbinden. Ganzheitlich heißt bei der Atum, Mietern und Eigentümern neben eigenem Haushaltsstrom auch die Wärme zur Verfügung zu stellen, die sie für Heizung und Warmwasser benötigen. Dazu versorgen und steuern wir gemeinsam mit der enisyst Wärmepumpen (unter Einkopplung von BHKWs) im Heizungskeller unserer Kunden, die aus 1kW Strom bis zu 5kW Wärme produzieren. Denn in der Wärmeproduktion über Strom liegt im Gebäudesektor das eigentliche Effizienzpotential! Denn während bei fossilen Heizungsanlagen durch den Verbrennungsprozess Wärme (z.B. über den Schornstein) verloren geht, mutipliziert sich der Strom in Wärmepumpen zu Wärmeenergie...
Diese Kopplung von Strom und Wärme wird heute als Sektorkopplung bezeichnet und gehört wohl unbestritten unter Energie-Experten von heute die Zukunft der Erneuerbaren Energie für den Wohnung- und Verkehrssektor. Denn neben Heizungsanlagen auf Strombasis werden wohl auch Autos zukünftig mit Strom versorgt.
Wir freuen uns, dass wir bereits erste Projekte zum Mieterstrom zusammen mit der enisyst hier in Berlin umsetzen können.
Ihr
Benjamin Holtz
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