Blog Archiv

Klima. Wandel Dich Politik.

Gerade ist [hier] die Abschätzung der Klimabilanz 2021 von Deutschland durch die Agora erschienen. Die Ergebnisse kommen einem Offenbarungseid der politischen Klimaschutzstrategie Deutschlands gleich. Die Bundesregierung sollte sich eingestehen, dass ihre Klimaschutzpolitik der letzten Jahre gescheitert ist. Die Kurzfassung der Agora Klima-Bilanz lautet: "Im Jahr 2021 werden die Treibhausgasemissionen gegenüber dem Vorjahr voraussichtlich um rund 47 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente ansteigen. Das ist der größte Anstieg seit 1990. Damit fällt Deutschland mit einer Minderung von 37 % wieder deutlich hinter das Klimaziel 2020 (minus 40 %) zurück." Alle Sektoren können Ihre Sektorenziele so nicht erreichen. Der Handlungsdruck steigt immer weiter!

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Suffizienz (Beitrag von M. Bichler: Teil 3 von 4)

Stell Dir vor, es ist Klimawandel, und Du weißt, was Du tun musst. Du setzt Dich in die Stadtbahn oder auf Dein Fahrrad und fährst nach Hause, ins ecovillage kronsberg in Hannover. Du hast Dich entschlossen, CO2 arm und suffizient, also maßvoll im Einklang mit sozialen und ökologischen Grundsätzen zu leben. Gemeinsam mit anderen, bezahlbar, nah an der Stadt und gleichzeitig mitten im Grünen. Du fühlst Dich wohl in Deinem Zuhause, denn Du weißt, Du und Deine Nachbar*innen, ihr zusammen seid Teil der Lösung und nicht Teil des Problems.

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Suffizienz (Beitrag von M. Bichler: Teil 2 von 4)

Nachhaltigkeit

„Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen“ (Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt, 1980) – das ist ein berühmtes Zitat aus einer Zeit, als erst sehr wenige an unserer fossil befeuerten Wirtschaftsweise zweifelten. Heute ist fast das Gegenteil wahr: Wer keine Visionen für eine Alternative hat, läuft angesichts der galoppierenden Krisen unserer Zeit Gefahr, mit Depressionen beim Nervenarzt zu landen. Ein neuer sinnstiftender Aufbruch ist deshalb dringend nötig, der auf Alternativen zur Verschwendungsgesellschaft setzt, bei dem das menschliche Maß und Umweltfreundlichkeit zentral stehen.

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Suffizienz (Beitrag von M. Bichler: Teil 1 von 4)

Eine der drängendsten Fragen zurzeit lautet: Schaffen wir es, den Klimawandel auf ein menschenverträgliches Maß einzudämmen? Und die Antwort dazu: Ja, wenn wir uns sehr anstrengen. Statt [hier] in Deutschland durchschnittlich über 8 Tonnen CO2 im Jahr zu verbrauchen, müssen wir unsere Emissionen [hier] auf unter eine Tonne pro Jahr senken. Soll dies gelingen, ist ein Lebensstilwandel unverzichtbar. Das bedeutet eine Neubewertung dessen, was wir wirklich Wert schätzen. Wir werden um eine Veränderung unseres Konsumverhaltens hin zu einer Suffizienzwende nicht herumkommen.

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Suffizienz: Weniger ist mehr!

Der Weg in die notwendige CO2 Neutralität der Staaten beginnt heute. Deutschland will ambitionierte Klimaschutzziele durch Energieeffizienz und Erneuerbare Energien (EEEE) erreichen. Scheinbar perfekt passt dazu die neue GIGAFACTORY von Tesla in Brandenburg bei Berlin. Doch es stellt sich heraus, dass Musk mit seinen Premiumautos die Umweltprobleme nur verlagert. Es ist gar nicht genug Wasser da sie zu produzieren! Beim Genehmigungsverfahren scheint das keine Rolle gespielt zu haben, dass die Natur sich von den Besitz-, Konsum- und Mobilitätsansprüchen der Menschen regenerieren muss. Diese sind viel zu hoch! Ein Mentalitätswandel ist notwendig, der sich im „Weniger ist Mehr“ der Suffizienz ausdrückt.

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Industrie 4.0: Der Ausverkauf des menschlichen Geistes?

Smart Industries

Um nachhaltig Leben und Wirtschaften zu können müssen wir unser Organisationsverständnis ändern. Unternehmen der 1.-3. Industrialisierung betrieben eine gnadenlose Ausbeutung von Menschen und materiellen Ressourcen. Getrieben vom gleichen industriellen Geist der Macht und des Geldes sind wir drauf und dran, neben unserer Arbeitskraft und Bodenschätze nun auch unsere Daten und unser Wissen ausbeuten zu lassen. Um dies zu stoppen müssen wir Unternehmen formen, die das Wissen verantwortlich über einen ausgeprägten Gemeinschaftssinn organisieren.

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Green Deal der EU: Aus dem Takt mit der Natur geraten.

Durch einen Blick in die Biodiversitätsstrategie bzw. den Green Deal der EU Kommission wird deutlich, dass hier sehr sinnvolle Elemente für eine neue Kultur der Lebendigkeit verankert sind. Mit umso größerer Bestürzung habe ich festgestellt, dass aktuelle Beschlüsse der EU zur Agrarpolitik ein ganz anderes Bild zeigen. Denn der Sinn für nachhaltige Produktion und Konsum wird darin durch fatale Subventionen für eine ungebremste Ausbeutung der Natur fehlgeleitet. Um den Abschied von der Konsumkultur zu schaffen, sollten wir sofort ganz andere, wirtschaftliche Anreize setzen die das Lebendige in der Natur bewahren.

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Marx und die Energie des steten Feuers

Die Energiewende von der Nutzung fossiler Brennstoffe hin zu Erneuerbaren Energien ist mehr als nur ein technischer Wandel. Vielmehr geht es hier um eine kulturelle Veränderung mit weit reichenden Folgen für Gesellschaft und Wirtschaft. Der Blick auf einige bedeutende Zeitepochen macht deutlich, dass die darin zur Verfügung stehende Energiemenge das Wesen einer Kultur bestimmte.

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Gebäude und Politik unter Strom!

Immer wieder wies ich in meinen Beiträgen auf die Bedeutung der Energiewende für erneuerbare Heizwärme und Warmwasser hin. Zuletzt [im Blogartikel vom 29.03.2020] darauf, dass der Strombedarf in Gebäuden gegenwärtig bei nur 8% des gesamten Gebäude-Energiebedarfes liegt. Der für Heizung und Warmwasser hingegen bei 90%. Bisher wurde diese Bedeutungshoheit der Wärme in der Gebäude-Energiewende von der Bundesregierung weitestgehend ignoriert.

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Corona, die Krönung des Irr-Sinns (Teil 6)

Die Motivation zum Schreiben der Artikel über die Hintergründe der Coronakrise geht auf das Jahr 2006 zurück. Durch wissenschaftliche Erkenntnisse alarmiert, hätte die deutsche Politik damals schon die Gesellschaft und Wirtschaft durch konsequenten Klima-, Natur- und Ressourcenschutz umbauen müssen. Doch anstatt sich in der selbst verordneten Energiewende zu verändern, folgte die Politik den Mechanismen des fossilen Wirtschaftsdenkens und trieb so die Übernutzung natürlicher Ressourcen weiter voran. Da ein Umdenken bis heute nicht stattfindet, muss der Umbruch von unten durch entschlossene Bürger- und Bürgerinnen erfolgen. Die Blogbeiträge sind ein Mittel dazu, dies zu unterstützen.

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